Moxafrica: Japanische Moxibustion zur Behandlung medikamenten-resistenter Tuberkulose in Afrika.

Start der klinischen Studie

Unter Moxibustion versteht man allgemein das Erwärmen oder Erhitzen von Punkten auf der Körperoberfläche durch glühende Beifußwolle. In der Japanischen Akupunktur und Medizin ist in der Regel das “Reiskornmoxa” gemeint. Hierbei werden aus feiner Beifußwolle Kegel in der Größe halber Reiskörner geformt und auf der Haut abgebrannt. Kurz bevor die Glut die Haut erreicht, wird die Moxa gelöscht.

Tuberkulose ist weltweit die zweithäufigste infektiöse Todesursache und tritt endemisch in Bevölkerungsgruppen auf, die ohnehin durch Armut und AIDS geplagt sind. Unbehandelt verläuft sie zu 70% tödlich und in Afrika mangelt es an Hilfsmitteln zur Diagnose und Medikamenten zur angemessenen Behandlung.

Sowohl in China als auch Japan, hier zuletzt in den 1930er und 1940er Jahren, wurde Moxibustion zur Behandlung der Tuberkulose eingesetzt. Die Methode ist außerordentlich preisgünstig und einfach zu vermitteln. Durch den dringenden Bedarf an einer solchen Behandlungsoption motiviert, leistet Moxafrica als karitative Organisation vor Ort Hilfe, entwickelt Behandlungsprotokolle und dokumentiert die Ergebnisse.

Nach sehr positiven Ergebnissen aus Anwendungsbeobachtungen konnte heute eine randomisierte und kontrollierte klinische Studie in Kampala starten, wenn die Finanzierung auch erst zum Teil gesichert ist.

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