Mona Lisa mit Markierung der Versorgungsgebiete der drei Trigeminusäste

Der Trigeminus-Nerv übermittelt Schmerz-, Temperatur- und Berührungswahrnehmungen von Gesicht, Augen und Mund, aber auch aus den Nasennebenhöhlen, Zunge und Zähnen. Zudem leitet er Steuerimpulse zur Kaumuskulatur und zu Muskeln des Mundes, Gaumens und der Ohrtrompete. Seinen Namen verdankt der Nervus trigeminus seiner Verzweigung in drei Hauptäste, die an tastbaren Punkten ober- und unterhalb der Augenhöhle und des Unterkiefers durch die Gesichtsknochen treten.

Bei einer Trigeminusneuralgie treten meist auf eine Gesichtshälfte beschränkt anfallsartig starke Gesichtsschmerzen auf, eventuell begleitet von Krämpfen oder Zuckungen der Gesichtsmuskulatur. Ausgelöst werden die Schmerzen schlagartig von kleinsten Bewegungs- oder Berührungsreizen.

Die Nervenscherzen können als Symptom bei Erkrankungen z.B. der Augen, Zähne oder Nebenhöhlen auftreten, Ausdruck von Stoffwechselerkrankungen oder Folge einer Nervenschädigung sein. Daneben kann die Trigeminusneuralgie als eigenständige Erkrankung ohne fassbare Ursache auftreten.

Medikamentös versucht die westliche Medizin das Auftreten der Schmerzattacken zu verhindern, und verabreicht dazu Antiepileptika und/oder Psychopharmaka. Hilft diese Therapie nicht, werden operative Eingriffe versucht — leider mit der Gefahr von Rückfällen und durch den Eingriff verursachte Dauerschmerzen und Taubheitsgefühle des Gesichtes. Insgesamt muss leider konstatiert werden, dass die westliche Medizin der Trigeminusneuralgie nur schwer adäquat begegnen kann.

Behandlung mit Akupunktur und Kräutern

Die Akupunktur bewährt sich als zuverlässige Therapie in der Behandlung der Trigeminusneuralgie. Zudem kann ihre Wirksamkeit in Kombination mit Kräuterrezepturen weiter gesteigert werden. Dies gilt besonders für die idiopathische Trigeminusneuralgie, bei der keine Schädigung des Nervs vorliegt.

Die Behandlung der Trigeminusneuralgie in der Praxis für Japanische und Chinesische Medizin in Bonn bezieht neben der direkten Symptomkontrolle (der Gesichtsschmerzen), auch die notwendige konstitutionelle Stärkung und Behandlung der Erkrankungsursache mit ein.

Evidenz für die Wirksamkeit

Bis zum Jahr 2010 hat es umfangreiche klinische Studien mit jeweils mehreren hundert Patienten gegeben. Betrachtet man deren Ergebnisse, lässt sich festhalten, dass bei allen Mängeln auch im Aufbau der Behandlungen, die Akupunktur mindestens ebenso effektiv ist wie die Therapie mit Antiepileptika, dabei allerdings deutlich geringere Nebenwirkungen verursacht.

Sind Sie von der Trigeminusneuralgie betroffen? Bitte kontaktieren Sie mich, ich stehe Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.